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Festnahme am Flughafen Köln/Bonn

Datum: 11.03.2011

Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und der Bundespolizeiinspektion Flughafen Köln/Bonn

Gestern Nachmittag (08. März) haben Beamte der Bundespolizei einen 24-jährigen Mann verhaftet, als er nach Marokko ausreisen wollte.

Bei der Ausreisekontrolle stellte sich heraus, dass der gebürtige Marokkaner eine Freiheitsstrafe zu verbüßen hat. Die Strafe war wegen falscher uneidlicher Aussage und wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verhängt worden. Zugrunde lag, dass der Verhaftete zunächst wiederholt kleinere Mengen Heroin, Marihuana und Haschisch erworben hatte, weshalb er bereits zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Nachdem er noch vor dieser Verurteilung als Geschädigter einer Körperverletzung vor Gericht einen Tatverdächtigen unzweifelhaft als Täter identifiziert hatte, obwohl er sich, wie sich herausstellte, tatsächlich der Person des Täters nicht sicher war, wurde er unter Einbeziehung der früheren, wegen der Rauschgiftdelikte ergangenen Verurteilung insgesamt zu 16 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Die Vollstreckung der Freiheitsstrafe war zunächst zur Bewährung ausgesetzt worden. Da er gegen die Bewährungsauflagen verstieß, wurde die Bewährung widerrufen und der Mann von der Staatanwaltschaft Mosbach per Haftbefehl gesucht.

Die Beamten brachten den in Neckar-Odenwald-Kreis (Baden-Württemberg) wohnhaften Mann zum Polizeigewahrsam der Polizei Köln. Von dort erfolgt die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt, in der er seine Freiheitsstrafe verbüßen muss.

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