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Noch keine heiße Spur im Mordfall Biedron - Befragungsaktion der Kriminalpolizei Tauberbischofsheim

Datum: 09.01.2013

Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und der Polizeidirektion Tauberbischofsheim

Main-Tauber-Kreis. Zur Aufklärung des brutalen Verbrechens an dem Antiquitätenhändler in Unterbalbach am Dienstag/Mittwoch, 18./19. Dezember arbeiten nach wie vor  30 Beamte in einer Sonderkommission. Ihre intensiven Ermittlungen und umfangreichen Maßnahmen haben bislang jedoch noch keine heiße Spur ergeben. Um weitere Hinweise zu erhalten, wurde am Dienstagabend in Unterbalbach eine groß angelegte Befragungsaktion durchgeführt.

Der 70-jährige Antiquitätenhändler war am Mittwoch, 19. Dezember 2012 tot in seiner Wohnung in Unterbalbach aufgefunden worden. Trotz dreiwöchiger intensiver Ermittlungsarbeit hat sich für die Sonderkommission bislang noch keine heiße Spur ergeben. Die Spurensicherung am Tatort ist mittlerweile abgeschlossen. Die bislang gesicherten Spuren und Gegenstände werden derzeit noch ausgewertet. Ein Auswerteerfolg könnte zu neuen Ansätzen führen.

Die Ermittler der Soko führen derzeit viele Vernehmungen durch, um sowohl das persönliche als auch das berufliche Umfeld des Opfers weiter aufzuhellen. Über den tatsächlichen Tagesablauf des Opfers am Tattag und die Hintergründe der Tat gibt es nach wie vor nur wenige Anhaltspunkte.

Deshalb hoffen Staatsanwaltschaft und Polizei auf weitere Hinweise von Zeugen. Insbesondere sind die Ermittler an Hinweisen auf verdächtige Fahrzeuge oder Personen im Bereich des Tatorts an der Bundesstraße 290 in Unterbalbach zur relevanten Tatzeit interessiert.

Nach derzeitigem Kenntnisstand geschah die Tat am Dienstag, 18.12.2012, nach 19 Uhr.

Der gestrige Dienstag war der erste vergleichbare Werktag nach der Tat im Dezember. Deshalb wurde die groß angelegte Befragungsaktion am Dienstagabend durchgeführt. Ziel der aufwändigen Maßnahme war die Feststellung von Verkehrsteilnehmern als potentiellen Zeugen, die zur tatkritischen Zeit verdächtige Wahrnehmungen im Tatortbereich gemacht haben könnten. Dazu wurde der gesamte fließende Verkehr in Unterbalbach angehalten, die Verkehrsteilnehmer kurz befragt und ihnen das Fahndungsplakat der Kriminalpolizei ausgehändigt.

Um die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten, waren über 30 Beamte der Polizeidirektion Tauberbischofsheim im Einsatz.

Auch durch eine auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalls angepasste Kurzbefragung wurde versucht, die Kontrollzeit möglichst gering zu halten.

Nach wie vor sucht die Polizei Zeugen, die zur Tatzeit oder in den Tagen davor im Bereich des Tatorts und des Antiquitätenhandels des Getöteten verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben.  Auch wer sonst verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sachdienliche Hinweise geben kann wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Tauberbischofsheim unter der Telefon-Nr. 09341/81-0 zu melden.

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